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KFC - RWE
Als Mikhail Ponomarev in der Kabine ausrastete

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KFC - RWE: Als Mikhail Ponomarev in der Kabine ausrastete
Foto: getty

Wenn der KFC Uerdingen am Samstag (14 Uhr) auf Rot-Weiss Essen trifft, werden Erinnerungen wach an das letzte Duell zwischen den beiden Mannschaften.

Auch wenn der KFC Uerdingen am Mittwochabend endlich jubeln und gegen die Sportfreunde Lotte beim 2:0 den ersten Erfolg der diesjährigen Regionalliga-Saison feiern durfte, sind die Vorzeichen für das Wochenende klar. Die Uerdinger gehen als krasser Außenseiter in das Duell gegen Rot-Weiss Essen, das am Samstag (14 Uhr) im Stadion Velbert stattfindet.

Vor dreieinhalb Jahren sahen die Vorzeichen beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams in der Liga anders aus. Damals hatte RWE den KFC an einem Dienstagabend an der Hafenstraße zu Gast, die Uerdinger spielten nach dem Aufstieg in die Regionalliga eine starke Saison unter Michael Wiesinger und hatten den Durchmarsch in die 3. Liga im Blick. Maßgeblich daran beteiligt war natürlich auch der damalige KFC-Boss Mikhail Ponomarev, der in Uerdingen mächtig in Beine investierte.

KFC holt 0:2 in der Nachspielzeit auf

Doch für seine Investitionen wollte der streitbare Klubboss auch Ergebnisse sehen - und danach sah es an diesem Abend in Essen nicht aus. Dank Toren von Benjamin Baier und Kevin Grund führte RWE bis zur 90. Minute mit 2:0. Doch in der Nachspielzeit zeigte Uerdingen bemerkenswerte Moral und kam durch Treffer von Maximilian Beister und Johannes Dörfler zum nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich.

Die Wut von Ponomarev über das Gesehene konnte dieser verrückte Spielverlauf jedoch nicht bändigen. Der Russe tobte in den Katakomben der Hafenstraße, seine Schreie aus der Kabine der KFC-Profis waren weit bis auf die Flure zu hören. Da Ponomarev seinen Platz auf der Tribüne vorzeitig verlassen hatte, machten auch Gerüchte die Runde, dass er gar nicht gemerkt hatte, dass seine Mannschaft immerhin noch einen Punkt in der Nachspielzeit einfuhr. In der Kabine soll er einzelne Spieler nachgeäfft haben.

Für Wiesinger war nach dem Spiel Schluss

Das Vertrauensverhältnis zwischen Ponomarev und Trainer Wiesinger war nach diesem Zwischenfall zerbrochen. Der Investor machte kurzen Prozess und setzte den früheren Bundesligaprofi nur drei Tage nach dem denkwürdigen 2:2 in Essen vor die Tür - zu diesem Zeitpunkt hatte der KFC lediglich zwei Saisonspiele verloren. Als Aufsteiger.

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